Naherholung am Wartturm

Glöckner am Wartturm
25.05.2017

Neue Aussichtspunkte für die Naherholung schaffen.

„Die Frühpartie am vergangenen Sonntag zeigte mir, wie wichtig die Vernetzung von Vereinen, Traditionen und Kultur ist“, so Bürgermeisterkandidat Glöckner. In den Wäldern um Gelnhausen und seinen Stadtteilen schlummern viele Sehens- und Merkwürdigkeiten. So auch der Gelnhäuser Wartturm auf der Anhöhe zwischen dem Herzbachtal und Roth. „Leider ist der Turm in einem katastrophalen Zustand: keine Treppe mehr drin und das Umfeld total verwildert. Für Gelnhausens Waldtraditionen ist das zukünftig ein sehr schöner Platz“, meint Glöckner.

Der Gelnhäuser Wartturm ist Teil eines Warten-Systems, Glöckner-am-Wartturm.jpg
das im Hochmittelalter Gelnhausen und die Wetterau von möglichen Angreifern schützte. „Früher, als die Berge noch nicht bewaldet,
sondern von Weinbergen bewachsen waren, konnte man den Wartturm schon von weitem sehen und von ihm aus die Bergkirche in Niedergründau, die dann schon den Sichtkontakt zur Ronneburg hatte“, weiß der Gelnhäuser Stadtführer.

Um Gelnhausen herum gäbe es hervorragende Aussichtspunkte wie die Heinrichshöhe, den Herzberg in Roth, der Graue Berg oder der Sonnenberg in Hailer, diese könnten nicht nur zur touristischen Nutzung, sondern auch für die Naherholung vorbereitet werden, so die Idee Glöckners. „Die vielen Vereine in Gelnhausen setzen auch auf die Tradition, die Waldpartien sind ein Teil davon, und mit neuen Standorten für Veranstaltungen dieser Art und kleinere Feste eignen sich diese Aussichtspunkte hervorragend“, ist Glöckner überzeugt. Dass die Anhöhen wir beim Gelnhäuser Wartturm nicht mehr baumfrei sind,
wie es vielleicht vor 100 Jahren der Fall war, sei klar.

„Je mehr Menschen wissen, welche Bedeutung solch ein Wartturm für die Region hatte, umso mehr steigt auch das Engagement, sich bei der Wiederherstellung eines derartigen Denkmals miteinzubringen und es stärkt die Identität zu unserer Stadt  – wir werden auch Sponsoren finden, die bei der Wiederherstellung mitmachen“, so Bürgermeisterkandidat Glöckner optmistisch, der in Zukunft die Aussichtspunkte stärker in Fokus der städtischen Grün- und Naherholungsplanung rücken will.