Jugendpark auf der Müllerwiese

07.03.2021

Jugendpark auf der Müllerwiese
FDP Gelnhausen will mit einem Jugendpark auf der Müllerwiese jüngeren Bewohnern der
Stadt ein attraktives Angebot zur Freizeitgestaltung machen.
Was machen Jugendliche in ihrer Freizeit? Wo „hängen“ sie am liebsten „rum“? Und was ist
das Besondere an ihren bevorzugten Plätzen? Diese Fragen stellte sich die Gelnhäuser FDP in
ihrer jüngsten Videokonferenz und ihre Antwort heißt: Gelnhausen braucht einen
attraktiven Jugend- und Freizeitpark auf der Müllerwiese, um eine frei zugängliche,
attraktive Spiel- und Sportfläche in Kinzig Nähe zu haben. Da der alte Mühlgraben im
Rahmen des Stadtumbauprogramms wieder freigelegt werden soll, wäre hier auch eine
ideale Möglichkeit für einen Wassererlebnisplatz gegeben.
„Darüber hinaus denken wir“, so Kolja Saß, Fraktionsvorsitzender der Gelnhäuser FDP und
Mitglied des Kreistages, „an Spielfelder mit Möglichkeiten für Street- oder Basketball, oder
Rollhockey.“ „Eine multifunktionale Rollfläche für BMX-, Skateboard-, Scooter- und
Inlinefahrer*Innen steht schon zur Verfügung“, ergänzt Jochen Michelmann, Mitglied der
FDP Gelnhausen, der sich auch vorstellen kann, „dass ein Schaukelwald mit verschiedenen
Schaukeln aufgestellt werden kann oder eine ca. 3 Meter hohe Boulderwand, mit
unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu erklettern ist, die das Angebot für Jugendliche
sehr attraktiv machen können.“
Hendrik Silken, Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Gelnhausen, sieht die
Möglichkeiten des Geländes auch zum Treffen, Quatschen und Relaxen, „so könnten
zwischen künstlichen Palmen stabile Hängematten aufgehängt werden, die zum Klettern
oder zum Chillen einladen. In einem zweiten Schritt könnte z.B. ein ausgedienter
Eisenbahnwaggon, ausgestattet mit Tischen, Stühlen, Musikanlage und kleiner Küche, die
Möglichkeiten eröffnen, Snacks und Getränke vor Ort anzubieten und gleichzeitig auch
Anlaufstelle zu sein, für Kontakte, Informationen und Notfallmanagement und Erste-HilfeRaum.“
„Aber nichts geht ohne die Jugendlichen selbst“, so Kolja Saß, „sie sollen die Möglichkeit zur
aktiven Mitgestaltung erhalten, denn Jugendliche können viel und wollen auch etwas;
manchmal muss man sie dabei nur ein bisschen unterstützen,“ und er fährt fort, dass in
anderen Städten, die schon Jugendparks geschaffen haben, Jugendliche gerne Sitzecken als
Entspannungsbereiche, eine Grillecke und eine Graffitiwand bevorzugen. Für die Sicherheit
könnte ein Mitarbeiter des Jugendamtes oder ein Gelnhäuser Streetworker sorgen.“
„Ein solche Anlage kostet Geld, Spenden von örtlichen Unternehmen und Zuschüsse aus den
Fördertöpfen des Landessportbundes, des MKKs und der Stadt können den finanziellen
Aufwand stark reduzieren. Eigeninitiative der Teilnehmer unter fachkundiger Aufsicht trägt
garantiert zur Akzeptanz und dauerhaften Pflege der Anlage bei und erhöht das
Freizeitangebot für unsere Jugend stark“, so Hendrik Silken und er fährt fort, „die oben
benannten Angebote sollen ganzjährig kostenfrei genutzt werden können, was gerade auch
in Pandemiezeiten einen wichtigen Beitrag leisten kann“.